Online Abstimmung und Terminplanung erstellen: Tipps & Beispiele

Bild von einem Pfeil, der eine Online-Abstimmung darstellen soll

Online-Umfragen werden auch dafür genutzt, in Gruppen eine digitale Abstimmung vorzunehmen. Dies ist vor allem bei der Terminfindung sehr hilfreich. Aber auch bei anderen Dingen sind Umfragen hilfreich, wo es darum geht, ein Stimmungsbild zu einer oder mehreren Fragen zu erhalten.

Beispiele für Abstimmungen:

  • Private und geschäftliche Terminplanungen
    Beispiele: Wann soll der Junggesellenabschied stattfinden? Wann soll das nächste Meeting stattfinden? Wann soll die nächste Yoga-Session stattfinden?
  • Abstimmungen, um ein Meinungsbild einzusammeln bzw. einen gemeinsamen Favoriten zu bestimmen
    Beispiele: Wie fandest du die gestrige Veranstaltung? Welche Trikots soll der Verein in der nächsten Saison tragen? Wie fandest du die letzte Party? Welche Schule trägst du am liebsten bei Regenwetter? Welchen Schwerpunkt soll die nächste Yoga-Session haben?

Für all diese Beispiele, können Online-Umfragen ein geeignetes Instrument sein, unkompliziert und voll digital zum Ergebnis zu kommen. Denn die Befragten beantworten nicht nur mit wenig Aufwand deine Fragen (du schickst meistens die Umfrage per Link an deine Befragten, z.B. per WhatsApp oder Mail.), du kannst die Ergebnisse auch direkt im Umfrage-Tool auswerten.

1. Was möchtest du wissen?

Bevor du eine Online Abstimmung erstellen kannst, musst du wissen, was du abfragen möchtest, von wem du Antworten erhalten willst und wann du sie durchführen willst. Die Zeit ist ein ganz wichtiger Faktor. Möchtest du z.B. ein Treffen vereinbaren, wo du mit deiner Clique oder deinen Arbeitskollegen auf einen Kaffee bzw. ein Mittagessen gehen willst, ist das richtige Timing gefragt.

Das bedeutet aber auch, dass du dir ganz genau überlegen musst, welche Termine du zur Auswahl stellst. Was du tun möchtest und wo du das Treffen abhalten möchtest.

Diese Fragen könnten dir helfen:

  • Willst du von den Befragten nur eine Antwort erhalten oder ist es auch ok, wenn sie mehrere Antworten geben?
    Beispiel: Wenn du nach einem Favoriten fragst, weißt du nicht, ob die anderen Alternativen auch ok wären. Das Problem kannst du umgehen, indem du ein Ranking anbietest oder mehrere Antworten zulässt und die Frage stellst: „Welche Trikots findest du gut?„.
  • Kennst du alle Antwortmöglichkeiten oder macht es Sinn, dass die Befragten auch eigene Antworten formulieren können?
  • Gibt es ein Auswahlverfahren, das du während der Analyse noch anschließt? D.h. kannst du dich im Nachhinein noch für die beste bzw. die schlechteste Antwort entscheiden?
  • Hast du selbst Präferenzen und möchtest diese durchsetzen?

Welche Vorteile hast du durch die Online-Abstimmung?
  1. Du sparst Zeit und Geld
  2. Du erhältst Daten in Echtzeit
  3. Wenig Aufwand für deine Teilnehmer
  4. Hohe Qualität der Antworten
  5. Du erreichst deine Teilnehmer schnell und unkompliziert

Fertige vorweg ein paar Terminvorschläge an, worauf deine Teilnehmer nach Präferenzen antworten können. Es gibt vorgefertigte Fragebögen und die Auswertung der Daten erfolgt problemlos, nachdem die Abstimmung beendet ist.

Der eindeutigste Vorteil einer Online-Abstimmung ist die Aktualität. Zwischenergebnisse können jederzeit erfasst und interpretiert werden. Du kannst Ergebnisse schnell einsehen und auch auf diese zugreifen. Wenn du eine Online-Abstimmung durchführst, kannst du die Ergebnisse auch als Excel, Word bzw. PowerPoint exportieren.

Durch die anonyme Befragung sind die Teilnehmer auch viel ehrlicher als, wenn sie direkt ihren Namen und Adresse angeben müssen. Auch entfallen Fehler, die bei der Übertragung von Offline-Daten in den Computer anfallen.

Welche Nachteile hast du bei der Online-Abstimmung?
  1. Falsches Ausfüllen/Ankreuzen
  2. Mehrfachwahl
  3. Frühzeitiges Abbrechen

Es kann sein, dass jemand eine Frage falsch beantwortet, wenn er sich in Zeitnot befindet. Vielleicht hat er gerade nur deine Einladung gelesen und hat die Abstimmung durchgeführt, weil er es hinter sich haben wollte. Oder er hat aus Versehen etwas falsch angekreuzt und ist erst im Nachhinein darauf gekommen.

Eine Mehrfachwahl ist auch möglich, wenn die richtige Antwort angekreuzt wurde und zusätzlich noch im integrierten Feld dieselbe Antwort erneut gegeben wurde.

Deine Teilnehmer machen die Abstimmung nur nebenbei und dabei unterlaufen ihnen Fehler. Die Aufmerksamkeit war nicht ganz da, wodurch etwas angeklickt wurde, das eigentlich falsch war. Schlussendlich hast du das falsche Ergebnis bei deiner Auswertung mit dabei.

Wie baust du die Abstimmung auf?

Du möchtest kurze und knackige Informationen bekommen auf meist eine Frage. Die Antwort kann variieren, je nach Beschäftigungsausmaß, familiären Verpflichtungen und der Freizeitplanung deiner Teilnehmer.

Es gibt aber einige Tipps und Tipps, wie du schnell ans Ziel kommst und schwammige Antworten umgehen kannst:

  • Stelle direkte Fragen mit der Möglichkeit auf ‚Ja‘ und ‚Nein‘ Antworten
  • Gib mehrere Antwortmöglichkeiten, wenn es um das Ausmachen von Terminen geht
  • Du kannst auch ein Antwortfeld für offene Antworten und Vorschläge integrieren (Falls jemand noch unentschlossen ist oder kein passender Termin für ihn/sie dabei ist.)

Wichtig ist, dass du auf schnelle und unkomplizierte Weise zu deinen Antworten kommst und dass du so viele Teilnehmer wie möglich erreichst. Das Ziel ist, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Und darauf sollten auch deine Fragen abzielen.

2. Was könnte sonst noch wichtig sein?

Man kommt schnell an den Punkt, dass man die Online-Umfrage schnell an die Befragten verschickt, weil man denkt „ich habe doch das abgefragt, was ich wissen möchte“. Doch oftmals ist es so, dass man bei genauem Nachdenken – oder noch schlimmer: wenn man die ersten Ergebnisse prüft – merkt, dass die Umfrage doch noch nicht alle Dinge abfragt, die man wissen wollte.

Beispiele:

  • Bei der Frage, wie fandest du die letzte Party – ist viel zu offen und lässt eine Bandbreite an Antwortmöglichkeiten und Blickwinkel zu.
    Etwa: Wie war die Atmosphäre? Oder wie fandest du die Getränke und die Musik – lässt weniger Spielraum übrig für allgemeine Statements und Antworten.“

Daher unser Tipp: Starte frühzeitig mit deiner Umfrage und teste sie mehrfach, bevor du sie an die Befragten verschickst. Vielleicht kannst du deine Abstimmung auch durch andere noch testen lassen.

Online-Abstimmung erstellen und auf der Suche nach einem Tool?

Du möchtest eine Online-Umfrage erstellen und suchst noch ein passendes Umfrage-Tool? Dann schau dir gerne den Artikel 7 Umfrage-Tools im Vergleich an. Hier findest du den passenden Anbieter für dein Vorhaben.